Unterwegs zu einer
freien Gesellschaft

Kommunalismus
will die Politik zu den Menschen zurück bringen. Alle Mitglieder einer Gesellschaft sind fähig, über ihr Zusammenleben zu diskutieren und zu entscheiden. Kommunalismus hat die Vision einer Gesellschaft aus direkt-demokratischen, föderalistisch vernetzten Kommunen.

Social Ecology
geht davon aus, dass alle ökologischen Probleme auf soziale Probleme zurückzuführen sind.
Soziale Ökologie, als Theorie entworfen von Murray Bookchin, bietet eine Alternative zur kapitalistischen Gesellschaft und analysiert die tief verwurzelten Hierarchien, die ihr zugrunde liegen.

Das Netzwerk Kommunalismus
will Ideen wie Kommunalismus, Soziale Ökologie, Libertärer Munizipalismus oder Demokratischer Konföderalismus bekannter machen und in gesellschaftliche Diskurse einbringen.

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  • Sozial-ökologische Transformation: Wir müssen über Eigentumsformen reden

    Vergesellschaftung ist das fehlende Puzzlestück in vielen Diskussionen über die sozial-ökologische Transformation – dabei müsste die Eigentumsfrage dringend in den Mittelpunkt der Kämpfe gestellt werden. Der im Oekom-Verlag erschienene Sammelband „Vergesellschaftung und die sozialökologische Frage“ gibt ein Update über den aktuellen Stand der Vergesellschaftungs-Debatte und skizziert anhand von Praxisbeispielen und theoretischen Beiträgen, wie Gemeineigentums-Modelle in…

  • Soziale Ökologie will ein inklusives und diverses «Wir» aufbauen

    Soziale Ökologie will ein inklusives und diverses «Wir» aufbauen

    Mit der TRISE-Konferenz 2024 in Athen hat die «social ecology»-Bewegung im europäischen Raum einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Rund 200 Teilnehmende diskutierten über so vielseitige Themen wie Stadtplanung von unten, Geschenkökonomie, Demokratischen Konföderalismus, dekolonialen Widerstand in Indien oder Ecuador, Commons, matriarchale Kultur, indigene Selbstverwaltung oder Ernährungssouveränität. Ein Schwerpunkt war kommunalistische (bzw. munizipalistische) Praxis. Dabei…

  • Eine direkte und konföderalistische Demokratie

    Eine direkte und konföderalistische Demokratie

    Die Union Communiste Libertaire (UCL) spricht sich in ihrem Manifest für eine auf Kommunen aufbauende Konföderation aus. Dabei betont sie die Wichtigkeit von Volksversammlungen als grundlegendste demokratische Einheit. Der Unterschied zwischen dem parlamentarischen Staat und der selbstverwalteten Föderation1 ist radikal: Umkehrung der Macht; Mandatierung der Verantwortlichen für die Koordination und laufende Geschäfte, aber eine Weigerung,…

  • 50 Jahre Institute for Social Ecology

    50 Jahre Institute for Social Ecology

    Vom 23.–25. August feiert das Institute for Social Ecology (ISE) sein 50-Jahre-Jubiläum. 1974 von Dan Chodorkoff und Murray Bookchin in Plainfield, Vermont gegründet, setzt es sich seit einem halben Jahrhundert dafür ein, die ökologischen und sozialen Krisen zusammen zu denken. Im Verlauf der Zeit hat es zahlreiche sozialen Bewegungen beeinflusst (in den USA, aber auch…

  • Nachbarschaft organisieren, lokale Macht aufbauen

    Nachbarschaft organisieren, lokale Macht aufbauen

    Organizing-Methoden sind hilfreich, damit sich eine Nachbarschaft kollektiv selbstermächtigen kann. Das geht nur über echte Beziehungen und mit Bezug zu aktuellen, konkreten Problemen vor Ort – aber mit den dahinterliegenden systemischen Problemen im Blickfeld. Der Workshop „Building Power in Place“ am diesjährigen ISE-Sommerintensivkurs hält einige Erkenntnisse bereit. „Wir müssen aus unseren Bubbles ausbrechen, denn alleine…

  • Versammlung als Gegenmacht: Erfahrungen aus Frankreich

    Versammlung als Gegenmacht: Erfahrungen aus Frankreich

    In Frankreich wird Kommunalismus vermehrt diskutiert, wie neulich im Podcast von Fréquence Commune. Eine andere Art, Politik zu betreiben: Die Menschen geben nicht einfach ihre Zustimmung, dass sie regiert werden, sondern üben die Macht direkt aus, indem sie sich in Versammlungen organisieren. Eine vielversprechende Perspektive im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2026 – auch als Gegenbewegung…

  • Münster ist bunt

    Münster ist bunt

    Das kommunalistische Projekt Münsterliste – bunt und international. Der folgende Text wurde in gekürzter Form als Referat am Workshop „Alternative Formen der Basisorganisierung“ (gemeinsam organisiert vonCiudad Migrante und Netzwerk für Kommunalismus) im Rahmen des Recht auf Stadt Forums vom 7. bis 9. Juni 2024 in Berlin gehalten. Von Werner Szybalski Bei der Kommunalwahl 2020 stellten…

  • Gegen den Faschismus: Kommunal​ismus!

    Gegen den Faschismus: Kommunal​ismus!

    Kommuniqué der Organisation „L’Offensive“ vom 11. Juni 2024, übersetzt aus dem Französisischen. Macrons leichtsinnige Auflösung (des französischen Parlaments, Anm. d. Übers.) bringt die Faschist*innen an die Schwelle zur Macht. Die antisoziale Politik der Rechten und der unaufhörliche Verrat der „Regierungslinken“ sind die Hauptverantwortlichen für diese Situation. Dem Faschismus einen Riegel vorzuschieben, bedeutet vor allem, einen…

  • Von der Klimakrise zur sozialen Revolution

    Von der Klimakrise zur sozialen Revolution

    Die Klimakrise ist das Terrain aller kommenden sozialer Kämpfe. Wir müssen jetzt Strukturen schaffen, um vorbereitet zu sein. Nicht nur, um die Krisen zu überstehen, sondern um die Gesellschaft durch sie zu transformieren. Unsere Lösungen heissen gegenseitige Hilfe und kollektive Entscheidungsfindung – nicht Grenzschutz und Militarisierung. Das alljährliche «Summer Intensive» des Institute for Social Ecology…

  • Für einen kommunalistischen Pol!

    Für einen kommunalistischen Pol!

    Mit einem Online-Vernetzungstreffen Ende April 2024 hat das Netzwerk für Kommunalismus die Debatte über einen „kommunalistischen Pol“ im deutschsprachigen Raum begonnen. Teilgenommen haben 28 Leute aus unterschiedlichen Städten und Regionen, von Berlin über Leipzig, bis Zürich, Thüringen und das Sauerland. Inhaltlich vertreten waren Ansätze wie revolutionäre Stadtteilarbeit, Bürger*innenräte, Kiezversammlungen, Gesundheitsversorgung, Klimagerechtigkeit, Journalismus, Commons und klimagerechte…

  • Grosse Pläne für eine Kleinstadt

    Grosse Pläne für eine Kleinstadt

    In den Versammlungen von Hull (UK) sollen die «normalen Leute» die Entscheidungen treffen. In der nordenglischen Stadt Hull ist eine basisdemokratische Bewegung entstanden, die Versammlungen durchführt, um «normalen Leuten» Mitsprache und politische Macht zu ermöglichen. Eine stadtweite Versammlung soll dereinst den Stadtrat als Ort des politischen Engagements ersetzen. In unserem Interview erklären die Aktivist*innen, wie…

  • Warum Klimaschutz nicht „politisch neutral“ sein kann

    Warum Klimaschutz nicht „politisch neutral“ sein kann

    Die soziale Ökologie betont, dass es unmöglich ist, ökologische Massnahmen getrennt vom gesellschaftlichen System zu denken. Denn: Die grösste Gefahr für das Klima ist, wenn das „business as usual“ weiterläuft. Wirkliche Lösungen sind erst möglich, wenn sich die Gesellschaft von ihrer Basis her politisiert und ihre Macht-, Politik-, Eigentums- und Produktionsverhältnisse komplett neu gestaltet. Geht…

  • Öffentlicher Luxus

    Öffentlicher Luxus

    (Buchbesprechung) In diesem schmalen Band steckt viel drin: Vergesellschaftung, Daseinsvorsorge für alle, demokratisches Entscheiden über Wirtschaft und Land, Kritik des privaten Reichtums als Ausschluss von anderen Menschen, radikale Fülle, konkrete Utopie. „Öffentlicher Luxus“ gibt Ideen und Leitlinien für den aktuellen Vergesellschaftungs-Diskurs. Diese Utopie mag für viele kaum vorstellbar sein, aber eigentlich liegt sie ganz nah:…

  • Warum wir radikale Munizipalist​*​innen sind

    Warum wir radikale Munizipalist​*​innen sind

    Das offizielle Glasgow präsentiert sich als klimafreundliche und sozial progressive Stadt, setzt aber vor allem auf Marktlösungen. Diesen “schwachen” Munizipalismus kritisiert das radikal-munizipalistische Kollektiv SANE. Was stattdessen nötig wäre: nicht-hierarchische Face-to-face-Versammlungen, in denen Menschen mit diversen Hintergründen und Perspektiven zusammenkommen und ein gemeinsames Verständnis von Problemen des alltäglichen Lebens entwickeln. Der Originaltext ist am 22.2.2024…

  • Assembly: der Keim einer neuen Demokratie

    Assembly: der Keim einer neuen Demokratie

    Soziale Bewegungen nutzen das Instrument der Versammlung (assembly), um gemeinsam Entscheidungen zu treffen, kollektive Macht zu entwickeln und um durchzudenken, wie wir vom Jetzt zur künftigen Welt gelangen. Ein Panel der Municipalism Learning Series diskutierte solche “assemblies” anhand von migrantischen Landarbeiter*innen, der Schwarzen Community in Nashville und Occupy Wall Street. Radikaler Munizipalismus bedeutet für Yvonne…