Kategorie: Autonomie
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Aus der Komfortzone kommen und ohne Kapitalismus leben
Das Netzwerk RESC verbindet gleichgesinnte Kollektive, Landwirtschaftskooperativen, Volksversammlungen, Bildungsgruppen und weitere Gruppen in Frankreich. Das Ziel: Alternativen aufbauen, um eine postkapitalistische Gesellschaft bereits im Jetzt zu leben. Es gibt bereits viele Beispiele für kommunalistische Kultur und Praxis – sie miteinander zu vernetzen, ist die Absicht des Réseau Écologie Sociale et Communalisme (Netzwerk Soziale Ökologie und…
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Stadtteilarbeit: Gespräch mit Berg Fidel Solidarisch
Stadtteilarbeit ist eine relativ neue Strategie, die in ausserparlamentarischen linken Bewegungen auf grosses Interesse stösst. Im folgenden Text berichtet die Organisation «Berg Fidel Solidarisch» von ihren Erfahrungen und klärt einige offenen Fragen. Aus der «linken Bubble» ausbrechen und die Menschen dort erreichen, wo sie leben – das ist der Ansatz der «Stadtteilarbeit», auch «Basisorganisierung» genannt.…
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Cooperation Jackson: ökosozialistische Praxis im Süden der USA
Cooperation Jackson im US-Bundestaat Mississippi zeigt, wie ein sozialer und ökologischer Umbau der Gesellschaft “von unten” gelingen kann. Basisdemokratische Versammlungen (popular assemblies), Ernährungssouveränität, solidarische Wirtschaft (Kooperativen) und Community Land Trusts (CLT) sind einige Bausteine dieses zukunftsweisenden Projekts. Die Stadt Jackson (150’000 Einwohner*innen) liegt in einem Gebiet, das einst dem indigenen Volk der Choktaw durch europäische…
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Autonomie in den Sümpfen: die Maroons in North Carolina und Florida
Die Maroons, geflohene versklavte Afrikaner*innen, bauten in abgelegenen Gebieten autonome Gemeinschaften auf, in denen sie eine direktdemokratische und ökologische Lebensweise pflegten. Modibo Kadalie stellt in seinem neuen Buch einiges richtig, was die Geschichtsschreibung bisher vernachlässigt oder falsch interpretiert hatte. Zuerst kamen die Spanier*innen, dann die Engländer*innen. Die einen suchten Gold, die anderen übersähten das Land…
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Wie die Zapatistas „gehorchend regieren“: Lektionen in basisdemokratischer Selbstverwaltung
Auf ihrer „Reise für das Leben“ hat die zapatistische Delegation „Esquadron 421“ auch Basel besucht. Im Camp auf der besetzten Dreirosenanlage haben die sieben Personen ausführlich über ihren Kampf, die Autonomie und Selbstverwaltung in Chiapas erzählt. Hauptsächlich waren sie gekommen, um zuzuhören. Um zu erfahren, wie die widerständigen Bewegungen Europas, „in ihren eigenen Geografien“1, ihre…